"ziemlich stressfrei "
Rundreise Tag 6
Tilcara/Jujuy
ziemlich stressfrei verlief der letzte tag in jujuy. es gab in dem kleinen ort, den wir immerhin mehrere tage unsicher machen drften,nicht mehr wirklich viel zu sehen und wir allen freuten uns schon total auf die wasserfaelle.
am morgen durften wir zur freude aller mal wieder etwas laenger schlafen und sind dann nach dem unbeliebten kleinen fruehstueck im bus zu einer kirche aufgebrochen..ehrlich gesagt,weiss ich bsi heute noch nicht warum wir gerade dieser einen besuch abgestattet haben. es gab absolut nichts besonderes..naja gut sie war ziemlich alt,aber jetzt auch nich aelter als kirchen in anderen orten...muss, glaube ich, irgendwas ums 14 Jhd. rum gebaut wurden sein...naja mein gott,haben wir sie uns eben angeschaut..gedanklich waren wir eh alle am wasser...erstens, weils am fruehsten morgen schon wieder derbe aufn kopf brutzelte und zweitens,weil alle so schnell wie moeglich nach iguazu wollten.
deswegen sind wir auch nach ner knappen halben stunde schon wieder in den bus gestiegen..und ab zurueck nach tilcara, wo uns eines der schoensten freilicht-museen der welt erwartete. etwas oberhalb vom kleinen ort liegen naemlich ruinen von irgendwelchen ureinwohner-staemmen auf der spitze eines berges mit wunderschoener aussicht ins land und super grossen kakteenen (schriebt man das so? ich hab kein plan mehr vom deutschen..naja oder zumindest noch weniger als vorher =)das mit der rechtschreibung habe ich ja eh seit knapp 7 monaten aufgegeben).
jaa und da sind wir halt hingefahren..naja mehr oder weniger,wir wollten erst wirklich mit dem doppelstoeckigen reisebus dort aufkreuzen, aber die "strasse", die inzwischen durch diverse erdrutsche in den letzten jahren unpassierbar geworden war, zwang den busfahrer auf halber strecke rueckwaerts zumhotel zu fahren, weil er natuerlich auch nicht umdrehen konnte..eines der vielen kleinen chaos(e?...gibts da ein plural), die wir auf der reise zu meistern hatten. allerdings sollte uns dieses kleine chaos noch zum verhaengnis werden. inzwischen war naemlich die ueble mittagshitze ausgebrochen und da wir umgeben von grossen felsen waren, war es dummer weise auf dem boden sehr viel heisser, als in der luft..und das...is ziemlich bloed,wenn du gerade ein freilichtmuseeum fuer native baukunst besuchst,wo nichts irgendwie mehrstoeckig ist und du noch dazu auf einen berg hochlatschen musst,um es dir anzusehen..ich war echt froh,das ich an diesem tag ein helles,aermelloses,leichtes shirt angezogen hatte. anders waere es wohl echt schlimm ausgegangen.
auf der bergspitze angekommen haben wir dann unser erstes gruppenfoto gemacht. direkt neben einer in diesem jahrhundert neu gebauten pyramiden-nachbildung, die auf den uralten grundmauern des ureinwohner-tempels steht. leider war das wohl etwas zu viel des guten. total unecht und total schlecht nachgemacht (vorbild Gizeh) ragt dort nun eine neue pyramide aus dem berg..nich so doll gelungen. aber das foto ist relativ gelungen. am besten war.das unsre reiseleiterin mooohhooooonica das bild schiessen sollte und natuerlich erstmal keine ahnung von der kiloschweren europaeischen kameratechnik hatte.mittendrin fragte sie dann,fast am abgrund stehend, ob das jetzt so gut waere.darauf sagte dann einer genervt,sie solle doch noch 3 schritte zurueck gehen,um auch alle drauf zu kriegen.der lacher des tages =D (das bild gibts auch in der rubrik FOTOS zu sehen)
auf dem rueckweg haben wir noch kurz stopp am botanischen kaktus-garten gemacht und uns die lamas angeschaut, die sie halten.und neeeeiin, es hat keines gespuckt....
und weil der bus ja wegen unpassierbarkeit umdrehen musste, sind wir dann nach hause gelaufen. das war ein echt schoener spaziergang, da wir erst in den bergen rumgestolpert sind und dann,nachdem der erste regen des jahres 2010 in tilcara eingesetzt hatte, durchs stadtzentrum richtung hotel gingen. durch den regen kam auch endlich etwas abkuehlung...allerdings hielt die nur etwa 10 minuten an...dannach war es fast noch schlimmer,als vorher,da sich zur zurueckkehrenden waerme auch noch erdrueckende schwuele gesellte.wir waren also wirklich froh, das hotel (wieder getrockneten) fusses zu erreichen. am abend stand nach dem abendbrot die fortsetung eines total tollen spiel an. in salta hatten wir naemlich begonnen, "la persona que yo observo" zu spielen, in der jeder aus der gruppe einen andere person zugelost bekommt, die er die reise ueber beobachten muss.jeden abend gab jeder einzelne einen hinweis, wer werlche person verfolgt..natuerlich musste jeder seine tipps in spanisch vor der gesamten gruppe und zahlreichem hotel-personal vorstellen. meinem unglaublich grossem losglueck zu verdanken, hatte ich julie, ein belgisches maedchen aus dem topf gezogen, mit der ich vorher noch nie ein wort geredet hatte. das machte die sache auf jeden fall komplizierter..ich hatte immerhin auch einen von den 25 deutschen austauschschuelern ziehen koennen..aber nein...naja, ich hab mir das dann auch etwas einfacher gemacht und mich einfach nicht so genau ausgedrueckt..eben irgedendwas, was ziemlich generell ist...hier mal meine tipps:
1. die person, die ich beobachte, macht immer sehr profesionelle bilder (weil sie mit sonem riesen ding von kamera rumlief)
2. immer, wenn ich sie sehe, laechelt sie (was mal ziemlich ungenau is..aber egal)
3.
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